Zielsetzung:
Herausfordernde Projekte werden an kompetente Mitarbeiter delegiert, ohne dass sie Führungsverantwortung oder ausreichende Führungserfahrung haben. Ohne Positionsmacht müssen sie ihre Kollegen integrieren, anweisen, motivieren, korrigieren und für das Arbeitsergebnis einstehen. Die Bedeutung eines „guten“ Projektleiters (m/w), einer temporären Führungskraft, als der zentrale Motor des Projektes wird häufig unterschätzt. Seine Geschicklichkeit, sein Durchsetzungsvermögen, seine Kontaktfähigkeit, seine Reflexionsfähigkeit und Lernbereitschaft prägen langfristig den eigentlichen Projekterfolg maßgeblich. Dazu muss häufig zuerst einmal das Augenmerk verstärkt auf die Führungsaufgaben überhaupt verlagert werden. Im Detail gilt es dann, drei Kompetenzfelder zu kontrollieren und zu stimulieren. Zum einen die Methodik als die Kunst des systematischen und klaren Vorgehens, Erzeugen von Ordnung und Beherrschen von Chaos. Des Weiteren die Sozial- oder auch Führungskompetenz: Kommunikation, Konfliktlösung, eigenes Menschenbild und die Kontaktfähigkeit als Grundlagen einer verantwortungsbewussten Beziehungsgestaltung. Und last but not least die Authentizität bzw. die Persönlichkeitskompetenz: die Glaubwürdigkeit, die „Übereinstimmung mit sich selbst und der Aufgabe“, als Voraussetzung für kraftvolles menschliches Handeln.
Blöcke und Inhalte: