Die häufigsten 8 Fehler im Changemanagement

Vermeiden Sie diese 8 Fehler bei Ihrem Changemanagement

Sie praktizieren agiles Changemanagement und sehen keinen Fortschritt? Sie kommen nicht weiter und wissen nicht woran es liegt, dass der Erfolg ausbleibt? Möglicherweise liegt es an einem oder mehreren dieser 8 typischen Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten.

1. Keine gründliche Analyse vor dem Start

Schaffen Sie sich einen eigenen Eindruck von der Gesamtsituation und holen Sie verschiedene Sichtweisen ein, bevor Sie Ziele und Maßnahmen erarbeiten. Je nach Aufgabenstellung erfordert dies unterschiedliche Analyseinstrumente. Hier finden Sie unser langjährig gesammeltes Know-How!

2. Betroffene nicht zu Beteiligten machen

Schließen Sie die betroffenen Personen von Anfang an ein, sodass Sie an den sie betreffenden Veränderungen selbst mitarbeiten können – dies ist unerlässlich für den Erfolg von Veränderungen! Außerdem ist es wichtig, dass sowohl die Problemsichten und Zugangsweisen, als auch die Verständnismöglichkeiten der Betroffenen als Ausgangsbasis respektiert werden.

3. Kein prozesshaftes Vorgehen

Es gibt kein Patentrezept, das universell für jedes Unternehmen verwendet werden kann – jedes Ziel wird mit einem individuellen Ansatz verfolgt. Mit Ansätzen wie Lean-Management, KAIZEN, bzw. KVP können Sie aber wichtige Hinweise für Ihre Zielverfolgung erlangen. Die Umsetzung und Formulierung der Ziele, wie auch die dafür geeigneten Vorgehensweisen, sind stets individuell auf das Unternehmen abzustimmen. Hier gehen Sie Schritt für Schritt vor, vereinbaren Spielregeln und präferieren eine rollierende Planung, die Änderungen und Verbesserungen im Ablauf zulassen. Um eine solche Vorgehensweise zu unterstützen, sind temporäre Strukturen, wie Projekte oder Arbeitsgruppen, geeignet.

4. Vernachlässigung von Transparenz, Ehrlichkeit und offenen Informationen

Nicht nur Ziele und Absichten, sondern auch Unsicherheiten über den richtigen Weg müssen von Initiatoren und Trägern der Veränderung offen kommuniziert werden. Nur so kann auch in schwierigen Phasen des Veränderungsprozesses Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufgebaut werden.

Im Unternehmen und vor allem bei den direkt Betroffenen muss stets Transparenz über die geplanten Maßnahmen bestehen. So wird Vertrauen, Glaubwürdigkeit und letztlich auch Akzeptanz erzeugt.

5. Keine regelmäßigen Rückkopplungsschleifen

Sorgen Sie für die regelmäßige Überprüfung der Fragen: Wo stehen wir? Wie sind wir dahin gekommen? Gibt es neue Erkenntnisse? Sind Unstimmigkeiten entstanden und müssen diese bearbeitet werden? Wie fahren wir weiter fort? Planen Sie dazu geeignete verbindliche Kommunikationsstrukturen wie z.B. Jour fixe, Scrum-Meetings, Work-out-loud Sessions, Daily Stand ups usw.

6. Keine geänderten Rollen

Sowohl die Geschäftsleitung als auch die Führungskräfte sollten als Leader unhttps://audemagna.com/wp-admin/edit.phpd Multiplikatoren fungieren und eine zentrale Rolle beim Anstoßen und Begleiten von Veränderungsprozessen übernehmen.

7. Erwartung, dass Veränderungen ohne Widerstände möglich sind

Erfahrungsgemäß kann und darf keine Veränderung ohne Widerstände zu Wege kommen. Im Gegenteil: Widerstände sind ein wichtiges Zeichen dafür, dass Veränderungen überhaupt stattfinden. Situationen, in denen unterschiedliche Ansichten abgewogen werden müssen und Unsicherheit entstehen, sind in Veränderungsprozessen alltäglich. Alte Handlungsmuster werden obsolet und neue Chancen entstehen, indem Sie sich auf neue Herausforderungen einlassen.

8. Keine Ausstiegsvereinbarungen

Nach dem Selbstverständnis sollten klare Vereinbarungen darüber getroffen werden, welche Meilensteine gemeinsam angestrebt werden und wann Ihr externer Begleiter den Changeprozess verlässt.

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